RELIEFINTARSIEN AUS EGER
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EGER IN ALTER ZEIT
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Georg Braun - Franz Hogenberg | Eger | kol. Kupferstich um 1600
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Die Stadt Eger ist in einem Talkessel entstanden, der über Jahrhunderte hinweg einen Kreuzungspunkt bedeutender Handelswege darstellte. Hier traf die aus dem Rheinland herangeführte und nach Böhmen gehende Straße mit der von der Donau und ihrer Metropole Regensburg in die norddeutsche Tiefebene verlaufenden Straße zusammen. Umschlossen wurde der Ort und sein umliegendes Territorium vom Fichtelgebirge, den letzten Ausläufern des Elster- und Erzgebirges sowie des Kaiser- und Böhmerwaldes.
Zu Beginn des 12. Jahrhunderts begann Markgraf Diepold III. von Nabburg und Cham mit dem Bau einer Grenzburg gegen die Slawen, in deren Schutz sich Eger zu einem größeren Ort und zum Mittelpunkt des Egerlandes, 1135 regio Egere genannt, zu entwickeln begann. Nachdem der Kolonisator und Stadtgründer 1146 gestorben war, kam Eger als erledigtes Reichslehen an den staufischen König Konrad III. und damit unter Reichsgewalt. Kaiser Friedrich Barbarossa versuchte das Egerland mit dem Vogt,- Pleißen,- und Regnitzland zu einem Reichsterritorium zusammenzufassen und erwählte Eger zu einem seiner Königssitze. Damit begründete sich eine wichtige Schlüsselstellung der provincia Egere zwischen Böhmen und dem Kaiserreich. Wohl nach 1179 begann Friedrich Barbarossa mit dem Bau der Egerer Kaiserpfalz als Stützpunkt und festigte dadurch in ganz entscheidender Weise seine Macht im mitteldeutschen Raum. Für Eger war es ähnlich wie für Nürnberg zugleich der Beginn einer glanzvollen Zeit mit Hoftagen, Reichstagen und Reichsfürstentreffen, zu denen Gäste von Rang und Namen erschienen. |
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